Aufgabe 7

Das Lied vom achten Elefanten

„Wenn die Arbeiter aufhören wollen, Sklaven zu sein, müssen sie ihren Herren die Knute entreißen.“  

Das Lied spiegelt die Situation, die in der Tabakfabrik herrscht, wieder. Es arbeiten sieben Elefanten, aber der achte nicht. Er ist derjenige, der die Anweisungen gibt und rumkommandiert. Herr Dschin, der Chef, arbeitet genauso nicht. Er beachtet die sieben Elefanten auch nicht bzw. sieht sie nicht als wertvoll. Er schätzt nur den achten Elefanten, der eigentlich nichts macht im
Gegensatz zu den anderen Elefanten.

Die sieben Elefanten sind die armen Leute vom Volk, die für ihren Lohn hart arbeiten. Der achte Elefant ist Sun, der Flieger. Er arbeitet nicht wirklich, kommandiert eher andere rum und sieht sich selber als was besseres. Nur, wenn der Chef, in diesem Fall Shui Ta, auftaucht, zeigt er seine beste Leistung bei der Arbeit. Da Shui Ta nur die gute Seite von Sun sieht, beachtet er ihn auch am meisten und gibt ihm mehr Lohn für seine unehrliche Arbeit als den anderen Arbeitern. 

Das Lied macht also auf die Wirtschaftsordnung in der Fabrik aufmerksam. Brecht betont mit diesem Lied nicht nur die Arbeitslage im Buch, sondern auch dieses Gesellschaftsbild in der Realität. Es ist nicht immer alles fair im echten Leben, genauso nicht die Arbeitswelt. Viele Arbeiter verdienen zu wenig oder werden ungerecht behandelt. Von anderen Mitarbeitern oder auch vom Arbeitgeber. Mit dem Zitat will er die Arbeiter, die ungerecht behandelt werden, dazu auffordern sich in so einer Situation gegen den Arbeitgeber zu stellen. Wenn sie nichts dagegen unternehmen, wird sich auch nichts an ihrem Zustand ändern. Denn Arbeiter haben genauso das Recht auf Gerechtigkeit


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